Superflex

für 4 Superhelden der Arbeit und eine Stimme
mit Elfie Elsner, Vanessa Daun, Manfred-Paul Hänig, Alexander Ourth, Claudia Felix (Stimme) und Flextronic (Live-Sounddesign)
Ausstattung: Anne Wenzel
Licht: Klaus Pahlke
Regie&Text: Steffen&Lars Popp
Premiere am 19.11.06 in der Diskothek Forum, in Co-Produktion mit dem Theater Trier
Weitere Vorstellungen: 21. und 26.11. / 03., 10. und 19.12. / 02., 07. und 14.01. / 21.02. //

GRANDDAME, die auf dem Markt nicht mehr vorkommt, aber einfach nicht ruhen will; JUNGEBLUSE, die ständig nervöse Businesskatze; FRISCHLING, der ehrgeizige Kerl mit Einser-Abschluß, den niemand anstellen will; und schließlich ALTERSACK, der Gemütliche, der nur selten dazu zu bewegen ist, sich zu bewegen… In ihren Identitäten als MEGAMOM, BUSYCAT, BODYSWITCH und MOBBYDICK treten diese vier Superhelden der Arbeit unter Einsatz ihrer Superkräfte in einen Wettbewerb um die vordersten Plätze. Wie weit lassen sie sich verbiegen, welche Tricks wenden sie an, um ans Ziel zu gelangen? Im Assessment-Verfahren, daß zugleich eine Unterhaltungsshow sein könnte, lernen die vier einiges über sich selbst und die Konkurrenz. Eine humorvolle und bissige Satire auf die kleinen Superhelden der Arbeit in unserer prekär gewordenen Welt. Mit Musik von Flextronic.

Prekarisierung mag zwar eine beschleunigte Verwandlung der bisher angestrebten, garantierten und dauerhaften Beschäftigungsverhältnisse in schlechter bezahlte und weniger sichere Jobs beschreiben. Das Ringen mit der Unsicherheit stellt allerdings weltweit keine Ausnahme dar. In einer historischen Perspektive war die Vorstellung von einer Verallgemeinerung garantierter „Normalarbeitsverhältnisse“ der kurze Traum von Sicherheiten, die in der Epoche des Wohlfahrtsstaates als zugesichertes Versprechen galten. Jedoch ging das Leben im Fordismus auch mit einer Krise der Institutionen einher, sodass die als dauerhaft versprochene soziale Absicherung lediglich für einen kurzen Zeitraum realisiert werden konnte.

Presse

Vorbericht des TRIERISCHEN VOLKSFREUNDS: „Dann schreib ich das eben selbst“
Kritik des TRIERISCHEN VOLKSFREUNDS: Die Helden der Arbeit(slosigkeit)

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