Poetik

  • Ich würde gerne den Beweis antreten, dass es im Zwischenraum von E- und U-Literatur ein Publikum für Netzzeitgenössisches gibt

    Interview mit mir auf wasmitbuechern.de: Ich würde gerne den Beweis antreten, dass es im Zwischenraum von E- und U-Literatur ein Publikum für Netzzeitgenössisches gibt

  • Phantastik ist Wahrheit

    Eine ernsthafte poetologische Auseinandersetzung mit dem Thema „Wie und wozu braucht es Phantastik, was kann sie leisten“ jenseits der aktuell dominierenden Groschenheftfantasy wird meines Wissens leider von nur sehr Wenigen geführt. Eine rühmliche Ausnahme bildet Dietmar Dath. Bereits  in seinem Essayroman Die salzweißen Augen. Vierzehn Briefe über Drastik und Deutlichkeit streifte er das Thema, entstammen…

  • Internetheater

    Das Theater des 21. Jahrhunderts steht vor der Herausforderung, sich zu einer Institution zu entwickeln, in der das Internet inkorporiert ist. Ein Ort, an dem sich die immaterielle Arbeit materialisiert bzw. zeigt. Alexander Karschnia: „Post-Performerism as a way of Life oder das Theater der Produktion des Lebens“. In: Jan Deck, Angelika Sieburg (Hg.): Politisch Theater…

  • Das UNsoziale Buch – Ein Einwurf zur E-Book-Kontroverse

    Kaum ist die Buchmesse vorbei, rauscht es ganz schön im digitalen Blätterwald zum Thema E-Book. Vor allem nachdem Helge Malchow (KiWi) dem Verlags-Newcomer Amazon viel Glück wünschte. Unbedingt querzulesen ist die Diskussion bei Kathrin Passig auf Google+, einer meiner Lieblingskommentare dort von Guenther Hack: Deutschsprachige Literatur unterhalb der durchdesignten Bestseller wird es schon in sehr…

  • „Fiktion ist beste Tarnung der Realität.“

    … so eröffnet Friedrich von Borries sein Romandebut „1WTC“. Ein Beispiel mehr für realexistierenden Fiktionalismus. Siehe auch das Telepolis-Interview „Was ist heute noch Wirklichkeit, wenn Geheimdienste versuchen, das Paradies zu simulieren?“ oder den Artikel  Phantastische Folterkammer auf Spiegel-Online. Ist Borries etwa auch ein genuin phantastischer Autor?

  • UNKontrolle

    Schreiben bedeutet Kontrolle. Aber gleichzeitig geht es auch darum los zu lassen, denn wunderbare Dinge geschehen während man schreibt. Du weißt nicht, was als nächstes passiert. Dafür musst Du es außer Kontrolle geraten lassen. Wenn man es völlig kontrolliert, wenn man es durchplant, stirbt es. Dann hat es keine Seele. Es wird zu einem leblosen…

  • Die Genrefrage: Neuer Slipstream Fabulismus oder kybernetische Lexikofiktion?

    Gerade im Begriff, das letzte Kapitel meines Haus der Halluzinationen in Angriff zu nehmen, beschäftigt mich mal wieder sehr die von mir geflissentlich ignorierte Frage, welches Genre-Etikett ich ihm aufpappen könnte, um ihn besser unter die Leute bringen zu können. Alle meine Wechselwetterwolken-Romane weisen ja einen gewissen phantastischen Einschlag auf, jedoch ohne SF oder gar…

  • Die Wahrheit der Kunst im Zeitalter des Digitalen

    Essay. Online-Veröffentlichung, 2008.

    Die Wahrheit der Kunst im Zeitalter des Digitalen
  • Das Pop-Paradox

    Das Eine „Pop ist immer Transformation, im Sinne einer dynamischen Bewegung, bei der kulturelles Material und seine sozialen Umgebungen sich gegenseitig neu gestalten“ (Diedrich Diederichsen, Poptheoretiker) – siehe hier Das Andere „Harte Lebensbedingungen führten zur Bildung von Hochkulturen“ (Nick Brooks, Archäologe) – siehe hier Das Paradox von Beidem „Hochkultur is powered by WordPress“ (Google Suchergebnis…